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Family Blog

Die Hugenotten

Als Nachkomme meiner um 1660 aus der Gegend von Calais in die Pfalz eingewanderten hugenottischen Vorfahren hat mich das Thema „Hugenotten“ besonders interessiert. Selbst mein Vorname hat mit hugenottischer Emigration (Auswanderung) zu tun.

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DNA-Tests in der Ahnenforschung: Welche Möglichkeiten gibt es?

DNA-Tests sind ein spannendes Werkzeug, um deine Abstammung zu erforschen, Verwandte zu finden und die Geschichte deiner Familie besser zu verstehen. Doch je nach Ziel und Familienkonstellation gibt es unterschiedliche Tests mit spezifischen Stärken und Schwächen. Hier erfährst du, welche Tests verfügbar sind, was sie leisten und welche Einschränkungen es gibt, je nach Geschlecht oder wenn deine direkte Linie zu deinem Vorfahren durch eine Frau unterbrochen ist.

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Buchtipp: Das Protokollbuch der französisch-reformierten Gemeinde zu Mannheim von 1652 bis 1689

Das Protokollbuch der französisch-reformierten Gemeinde zu Mannheim von 1652 bis 1689 ist ein bedeutendes Werk für alle, die sich für Stadt-, Konfessions- und Sozialgeschichte des 17. Jahrhunderts interessieren. Diese sorgfältig kommentierte Übersetzung macht erstmals eine wertvolle historische Quelle zugänglich, die bislang nur wenigen bekannt war. Der Band bietet spannende Einblicke in das alltägliche Leben, soziale Konflikte und die religiösen Praktiken einer Gemeinde, die von tiefgreifenden Umbrüchen geprägt war.

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Die geographische Lage von Valenciennes

In dem Zeitraum um 1600 grenzte Frankreich im Norden an die Spanische Niederlande. Heute grenzt es an Belgien, aber das Königreich Belgien existiert erst seit 1831, vorher war es ein Teil der Niederlande. Die Grenze zwischen Frankreich und den Spanischen Niederlanden verlief bis 1668 südlich von Valenciennes. Die Stadt gehörte damals zum Hainaut (deutsch: Hennegau). Unter Ludwig XIV (1643-1715) verlief die Grenze nach 1668 nördlich von Valenciennes. Die Stadt gehörte von da an zum „Department du Nord“ in Frankreich. Sie liegt ca. 30 km südlich vom jetzt belgischen Ort Tournai und ca. 30 km westlich vom jetzt belgischen Ort Mons.

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Verbannung von Bon Rapareiller im Jahre 1567

Im Kirchenbuch von St. Nicoles in Valenciennes sind zwischen 1578 und 1604 acht Taufen von Kindern eines Jean Raparlier/Rapareillet aufgeführt. Eine Anfrage beim Archiv der Stadt Valenciennes nach dem möglichen Bürger- recht des Vaters ergab, dass „Register der Zulassung zum Bürgerstand“ zwar in der Stadtbibliothek aufbewahrt wurden, aber daß wegen des Fehlens von Namenverzeichnissen keine Auskunft gegeben werden kann. Ein Hinweis des Archivare besagte, daß im Archiv des Département du Nord in Lille eine Liste mit den Namen der aus religiösen Gründen zur Verbannung Verurteilten aufbewahrt würde, darunter war ein „Bon Rapareiller“.

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Der Tod von Jean Blanquart

Die Familie Blanquart, die hugenottisch war, kam frühzeitig, um seßhaft zu werden, nach Guines, wo Francois Blanquart 1619 „maitre apothécaire“ war. Einer seiner Söhne übte im Jahre 1638 „l’art de chirurgie“ (die Kunst der Chirurgie) aus; ein anderer war „marchand grossier et espicier“ (Grobeisenwaren- und Lebensmittelhändler); sein dritter, Jehan, war „marchand et maitre boucher“ (Kaufmann und Fleischermeister) im Markflecken Guines.

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Stammbaum erstellen Vorlage

Kürzlich stieß ich auf eine faszinierende Stammbaum Vorlage auf Amazon, mit der man eine Ahnentafel erstellen kann, die bis zu 127 Personen in 7 Generationen übersichtlich darstellt. Diese Vorlage hat mir geholfen, meine familiäre Geschichte besser zu erfassen, und ich dachte, es könnte auch für dich von Interesse sein.

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Spurensuche in Aschaffenburg-Damm

Meine Urururgroßeltern waren Lorenz PHILIPP (*1853 +1909) und Veronika MAIDHOF (*1854 +1916). Im Personenstandsregister von Altdamm (Stettin V), Krs Randow findet sich ein Hinweis darauf, dass das Ehepaar aus dem 750 km entfernten Damm bei Aschaffenburg kommt.

Doch aus welchen Grund reiste das Paar 750 km zu dieser Zeit ? Ein Grund weiter nachzuforschen

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Bilderbox gestalten

Hast Du Dich jemals gefragt, was mit den vielen Fotos aus den Nachlässen Deiner Vorfahren passiert? Oft landen sie in Kartons im Keller oder sogar im Müll. Aber diese Erinnerungen verdienen es, weiterzuleben und geschätzt zu werden. Eine großartige Lösung dafür ist die MYPOSTER Bilderbox.

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Raparlier, Philippe-Joseph

(Übersetzung aus: Biogr. nation. de Belgique)

Rechtsgelehrter, lebte im 18. Jahrhundert. Er war Rechtsanwalt am Parlament von Flandern in Douai. Man besitzt von ihm:

1. Denkschrift für den Grafen de Renesse, die mehrere Rechtsfragen enthält. Douai, Jean-Francois Willerval, 1736; Folio format von 250 Seiten.

2. Auseinandersetzung mit dem Buchstaben und dem Geist der Hauptverfassungs- urkunden (chartes générales) des Hainaut (Henne gau), die als Anschlag- zettel, königliche Anordnungen, und als besondere Gewohnheitsrechte verschiedener Hauptorte zusammengefaßt das Gesetz dieser Provinz bilden; mit einigen Anmerkungen zu gewissen veralteten, unklaren, ungebräuchlicher Ausdrücken, die dort vorkommen, und Anmerkungen im Zusammenhang mit Kapiteln, die den Hauptteil des Code Nervien bilden, über die Verständ- lichkeit darin, und um den wahrhaften Sinn festzulegen. Douai, Gebr. Derbaix, 1771, Format 4° mit xxxii u. 592 Seiten, dazu 4 Blätter mit Tafeln. Die Arbeit ist Marin-Jean-Baptiste-Nicolas d’Aine zugeeignet, Ritter, Berater des Königs, Intendant für Justiz, Polizei, und Finanzen in Navarra, Béarn, und einem Teil von Guyenne. Die Anmerkungen sind besonders vom Gesichtspunkt des französischen Hainaut aus geschrieben.

3. Anschlagzettel, Erlasse, und Anordnungen, die die Hauptverfassungsurkunden des Haynaut, die Leute der „toten Hand“ (unveräußerliches Gut), und andere Tagesfragen betreffen, zur Benutzung durch den Praktiker. Douai, Gebr. Derbaix; Format 4°. Fortsetzung der vorigen Arbeit.

Raparlier wurde mehrere Male von Merlin zur Unterstützung seiner Ansichten angerufen. Es ist jedoch zu bemerken, daß seine Auslegungen dem österrei- chischen Hainaut nicht immer annehmbar sein konnten. Übrigens hat er zu häufig angenommen, daß die Verfügungen der alten Gesetze dieses Landes kl wären und keines besonderen Kommentars benötigten.

Léop. Devillers.

Merlin, Répertoire universel et raisonné de jurisprudence. – H.-R. Duthilloe ul, Bibliographie douaisienne (1842), p. 275, 297. – J. De Le Court, Introduction générale aux coutumes du Hainaut, p. CLXI-CLXII.

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The Origin of the Rapalje Family

By several authors we are informed about the course of life, the origin, and the descendants of Joris Janssen Rapalje, the ancestor of all Rapalje families in America. By Leslie A. Bryan we know that „Joris Janssen Rapalje, Hugenot, son of Jean, was babtized 28. April at Valenciennes, died in Brooklyn, New Netherland, probably early in 1663, married 1624 in Amsterdam, Catalina Trico, daughter of Jenonimus.“

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The geographical location of Valenciennes

In the period around 1600 France was bordered in the North by the Spanish Netherlands. Today it borders Belgium, but the Kingdom of Belgium has only existed since 1831, before that it was a part of the Netherlands.

Until 1668 the border between France and the Spanish Netherlands was south of Valenciennes . At that time, the city belonged to the Hainaut (German: Hainaut). Under Louis XIV (1643-1715), the border ran north of Valenciennes after 1668. From then on, the city belonged to the „Department du Nord“ in France. It is located about 30 km south of the now Belgian town Tournai and about 30 km west of the now Belgian town Mons.

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Ahnenforschung online: Entdecken Sie Ihre Familiengeschichte bequem von zu Hause aus

Ahnenforschung online erfreut sich wachsender Beliebtheit, da immer mehr Menschen ihre Familiengeschichte entdecken möchten. Mit digitalen Tools und Datenbanken war es noch nie so einfach, die eigenen Wurzeln zu erforschen. Von der Suche nach Geburts- und Heiratsurkunden bis hin zur Entdeckung weit entfernter Verwandter – die Ahnenforschung online bietet eine Fülle an Möglichkeiten.

Vorteile der Ahnenforschung online

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Niederländische Vorfahren der nordamerikanischen Rapalje-Familien

Die Zeitschrift „Huguenot Trails“ /1/ brachte einen Auszug aus dem Buch „American Genealogy, eine Geschichte einigerder ersten Siedler von Nordamerika und ihren Nachkommen“ von B. Holgate, Albany 1848. Unter der Überschrift „More on the Rapalje Family“ (Mehr über die Rapalje-Familie) enthält der Artikel (angeblich) eine Darstellung der Herkunft und des Leens des Kunstmalers Abraham Janssen Rapalje aus Antwerpen. Mit einer Tochter von Hans Lodewyck hatte er drei Söhne, William Janssen, Joris Janssen und Antoine, genann Van Salers, die nach Nordamerika auswanderten.

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Archäologie in New Yorks Finanzzentrum Wall Street

Im Juniheft, Nr. 6/1983, von Westermanns Monatsheften, Seite 100-104, wurde der Artikel „Wall-Street – gezahlt wurde mit Perlen“ von Pedro Romanach Mousset veröffentlicht, in einer Übersetzung aus dem Spanischen von Sabine Möller.

Der Artikel befasst sich mich archäologischen Ausgrabungen von Schichten, die aus der Zeit der ersten Besiedlung durch die Holländer, später durch die Engländer, zu Anfang des 17. Jahrhunders, also vor fast 300 Jahren, stammen. Die dabei genannten Namen, Cornelius Jacobsen May und Peter Minuit sind eng mit der Wurzel des nordamerikanischen Zweiges der Familie Raparlier verknüpft.

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Transkription Verlassenschaftsakte Jeane Raparte

Mannheim

Erbschaften

(Heiratssachen)

Iventarium über das Vermögen der Jean
de Somer Witwe, Jeanne geb. Raparté,
aufgerichtet nach dem Ableben des Mannes aus An-
laß ihrer Wiederverheiratung mit Abraham le Jeune
1682

Inventarium

Und

Verzeichnuß aller Liegens und
Fahrend[er] haus und guter, So Fr[au] Jeane
Raparté, wey[land] Jean de Sommers Fr[au]
gewesen, Einwohner allhier, hinter-
lasens wittibe, die Eigenthumslicher
possession gehabt, alß Sie sich nachab-
sterb[en] ged[achte]n Ihres Ehemanns (Von
welchem ihr 5 Kind[er], nahmens Jeane,
alt 21. Jahr, Pierre 19. Louis 17. Jean 14. Undt Francois 12. Jahr alt,
im leb[en] hinterbleib[en]) mit Abraham
Lejeune, witwern und gemeinsmann
zu Mutterstatt wiederumb verheurath[en]
woll[en]. Wie solches auß befehl
und in gegenwarth ChurPfaltz Rath
und Statt-Schultheiß[en] Hieselbt[en] H[errn] Graß-
burgs, So dann beider iezig[en] burgermeistern
H[errn] Bocquets und H[errn] Schaihingers, Durch
mich, Johann Martin Kustermachern,
P[fälzisch] F[ürstlicher] Stattschreiberey Scribent[en] allhier, gleich
wie es mir von e[h]r[sa]m[e]r wittib[en] (nachdeme
Sie gewöhnlicher maas[en], Das Sie nicht Verhelen,
sonder[n] ihr[en] Kinder[n] Zum beste[n], akkes getrewlich[en]
ahnzeige[n] und offenbahre[n] wolle, Handt Treu ahn Aydts-statt gegeb[en], auffs getreu fleißigst inventiert und beschrieb[en] word[en]. Vorge-
trag[en] durch den Stattdiener Jerome du Molin. Mannheim d[en] 16t[en] Novemris
a[nno] 1682

An zugebrachtem
guts

Vermög Francois de Somers seel[ig]
a[nno] 1667 gemachter Disposition,
hat Jean de Somre seel[ig] Von ged[achte]m
seinem Vatter 100 fl [Gulden] holländisch od[er
66 fl [Gulden] 70 x [Kreuzer] hiesig[er] wehrung
zum Heuratsgut bekom[men].
So dann erklärte Inventirerin
Daß sie ihre Mann seel[ig] zugebracht
130 Rthle [Reichstaler].

An Liegenden Guttern

Die hälfft ahn einer behaußung und Scheuer
in der Mauriz-gaß allhier geleg[en], so beforcht [?]
einseit Jen Cardelle wittib, ander-
seit Jacob Boxdorffer, welches außer-
halb des allgemeinen Herrschaft[lichen] boden-
zinßes, frey ledig und Eigen.
Nota:
Dieses Haus hat Inventierer[in]
nebst ihrem brud[er] Abraham
Raparté zur helfft, von ihr[en]
Elter[n] erErbt.

An Baargeld

6 species Ducat[en] 18 fl [Gulden] 0 x [Kreuzer] 0 [Pfennig]
An gut[en] guld[en] 4 fl 0 x 0 [Pfennig]

An Silbergeschirr

Ein gulden[en] KugelRing
Ein ander[en] gulden[en] Ring
Noch Ein[en] guld[en] Ring mit
Einer Hand Treu

N[ot]a Obige 3. Ring wieg[t] 4 Ducat[en]
schwer wenig[er] 6 gran, taxirt
à 11 fl [Gulden] 30 x [Kreuzer]

Ein Silber[nen] ubergult[en] schaupfennig
worauf dz [das] leid[en] Christi gepräget.
N[ot]a: Dieses gehört dem SOhn Louis zu
1 par Silber[ne] schauschnall[en].

An Kleider von dem
Verstorb[en] Mann seel[ig]

Nichts

sonder[n] seind vor die Kinder
verbraucht word[en].

Anmerkung: Fortsetzung der Transcription folgt

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Neuigkeiten zu den Geschwistern Jeanne und Abraham Raparlie – Teil 1

Jeane Raparlier (auch Raparle / Raparte), die Schwester von Abraham Raparlier besaß 1682 u.a. eine Behausung und eine Scheuer in der Maurizgass in Mannheim. „Dieses Haus hat Inventiererin nebst ihrem Bruder Abraham Raparte zur helft , von ihren Eltern erErbt.“ 

Das steht in der Verlassenschaftsakte, die mir beim Durchforsten zahlreicher digitaler Dokumente aus dem Mannheimer Archiv in die Hände fiel. Es handelt sich um eine Inventarliste, die anlässlich der Wiederverehelichung von Jeanne R., Witwe von Jean de Sommer (vermutl. gleichzusetzen mit Desombre), mit Abraham Le Jeune aus Mutterstadt dokumentiert wurde.

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Das Wappen der Familie de la Raparlier

In der Zeitschrift „Die Gartenlaube“, Jahrg. 1921, Nr. 7, befand sich ein Hinweis auf das Büchlein von Lorens Max Rheude:Heraldica curiosa, Verlag Gebr. Vogt – Papiermühle, 1910, das auch das Wappen meiner Vorfahren, der Familie de la Raparlier, enthalten sollte. Auf eine Anfrage bein Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden erhielt ich vom Vorsitzenden die Auskunft, daß das Büchlein nebst Abbildung S. 38 auf Seite 39 folgenden Text enthält:

De la Raparlier. – Nebenstehendabgebildetes Wappen ist das der Familie de la R.. welche spanischen Ursprungs in 16. Jahrhundert in die Niederlande auswanderte. Jos. Georg de la R., in Löwen gebürtig, erlangte in Frankreich das Bürgerrecht. siehe Recherche über Joseph Georg de la R. ->

Wappen: in Silber eine schwarze Ratte in Nest; Helmzier: 3 schwarze Sraußenfedern. Decken: schwarz/silbern.

Anm. der Redaktion: Das Büchlein von Lorenz Max Rheude: Heraldica curiosa, Papiermühle 1910, enthält das Wappen der Familie de la Raparlier, in Silber eine schwarze Ratte im Nest, mit einer Notiz unbekannter Herkunft, wonach die Familie spanischen Ursprungs im 16. Jahrhundert in die Niederlande auswanderte.

Quelle: https://www.google.de/books/edition/J_Siebmachers_grosses_und_allgemeines_Wa/5GlaAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1

Quelle: https://www.google.de/books/edition/J_Siebmachers_grosses_und_allgemeines_Wa/5GlaAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1

Mein Vorfahre Abraham Raparlier, geboren 1640 in Guines bei Calais, floh als Hugenotte in die Pfalz und kan über die Wallonengemeinde in Mannheim und Klein-Schifferstadt nach Mutterstadt, wo er seßhaft wurde und wo noch heute Nachkommen leben. Da die Umgebung von Calais nach der Rückeroberung durch die Franzosen evakuiert und ab 1560 neu besiedelt wurde, auch aus den Spanischen Niederlanden, darunter mit vielen Protestanten, stammt die in Guines angesiedelte Familie Raparlier vermutlich aus dem nicht allzu weit entfernten Valenciennes.

Von einem spanischen Ursprung der Familie ist nichts bekannt, es müßte im Text zum Wappen wohl richtig heißen: „… welche französischen Ursprungs im 16. Jahrh. in die Spanischen Niederlande floh.“ Das geht aus folgendem Ergebnis der Nachforschungen hervor, die der amerikanische Zweig der Familie in der Mitte des vorigen Jahrhunderts anstellte:

Gaspard Colet de la Raparlier, geboren 1505 in Chatillon-sur-Loir, wurde am 22. 12. 1545 Colonel der Infanterie. Als Protestant verlor er 1548 sein Offizier spatent und er floh in die Niederlande. Dort heiratete er die Toch- ter von Victor Antoine Janssen, Schilder- und Häusermaler aus Antwerpen. Irrtümlicherweise wurde angenommen, daß sein Urenkel Joris Janssen (II) Rapalje, der 1623 unter Kapitän Kornelius Jacobse Mey nach Amerika segelte, der Vorfahre des amerikanischen Zweiges ist. Tatsächlich jedoch stammt der zufällig namensgleiche, am 24. 1. 1624 mit Schiff „Eendracht“ (Kapitän Adrian Foriszen Tienpont) mit seiner jung verheirateten Ehefrau Cataline Trico (Tricault) von Amsterdam nach Amerika abgesegelte Joris Janssen (I) Rapalje aus einem anderen Zweig der Familie, wie neuere Nachforschungen ergaben.

Dieser Vorfahre des amerikanischen Zweigen ist nicht, wie der seiliegende Text von Dr. Resman, Canada, besagt, in Leiden gebores, sondern an 25. 4. 1604 in Valenciennes getauft, wie auch seine Geschwister und Halbgeschwister bis zurück in das Jahr 1978. Sein Vater ist Jean Rapareillir, sein Urgroß- vater Jean de la Raparlier starb vermutlich nach der Flucht aus Valenciennes wegen der Zerstörung der Stadt in der Flüchtlingskirche zu Northampton/ England, kurz nach der Ankunft in Southampton is september 1567. Der Name seines Großvaters ist nicht genannt. Er könnte der im Text zum Wappen der Yanilie de la apariier genannte und in Löwen geborene Jos. Georg de la Haparlier sein. Nach dem Text zum Wappen erlangte dieser in Frankreich das Bürgerrecht, was sich auf Valenciennes beziehen könnte, wo die Nachkommen gemäß des Text bei Reason und laut Kirchenbuch ansässig waren.

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Aus Johannes Meyer wurde John Le Mears

Soweit sich John erinnern kann, kam er 1878 mit dem Schiff Eduard von Deutschland nach Australien. Dies belegt die „Application for Certificate of Naturalization“.

Doch die Schiffsliste führt keinen John Le Mears auf, jedoch einen 24-Jährigen Johannes Meyer aus Hamburg.

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Die Familien Renner und Krick

Die Familien Renner und Krick waren sehr stark miteinander versippt.
Die Rennners kamen um 1430 in die Pfalz. Sie führten im Wappen ein springendes Pferd (Grabstein im Museum Worms bei der Andreaskirche.) In Dannstadt erscheint ein Jost Renner um 1460 in einer Urkunde als Gerichtsschöffe und waren die reichste Familie vor dem 30-jährigen Kriege. Sie stellten viele Schultheißen. Die Familie Krick waren Königsleute, vermutlich adelig. Dieses Privileg kam über die Familie Hock aus Mannheim an die Familie Krick, die es in männlichen und weiblichen Nachkommen fortpflanzte. 1710 noch erwähnt in einer Aktennotiz der geistlichen Güteradministration, heute im Archiv der Universität Heidelberg.

Die Königsleute zogen mit König Ruprecht nach Rom, aber der Papst verweigerte die Kaiserkrönung. Fortan trafen sich diese Leute auf der Kloster Hersau alle 7 Jahre. Bei Streitfällen wurden ihre Rechte in Oppenheim von Adeligen wahrgenommen und verteidigt, noch in einer Zeit, in der die Kurfürsten wieder katholisch geworden waren .

Quelle: Raparlier Ahnenforschung Backnang, 03.01.1979

Weitere Informationen und Schilderungen über die Familie Krick findet man im XI. Kapitel „Die Sippe Krick.“ in Urväter Heimat, Familienchronik von Emilie Zurstraßen geb. Schneider, 1947. Emilie Schneider behandelt die Familien Krick, Renner, Raparlieu, Schneider und Sabel.

Auszug aus Zurstraßen: „In Mutterstadt werden sie nur die Krickels genannt. Sie sind ein altes Geschlecht, vielleicht eines der nachweisbar ältesten Bauerngeschlechter der Vorderpfalz“ […] „1584 wird im Türkensteuerregister (St. Archiv Speyer, S. 288) Hans Krick der Jüngere mit 160 fl., Hans Krick mit 330 fl. verschatzt.“

Ein Exemplar liegt im Raparlier Archiv Backnang vor. Kontakt: sarah@ahnenstamm.de

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